Seychellen – Praslin und La Digue
Praslin
Auf Praslin gibt es vor allem zwei schöne, größere Strände, die man besucht haben sollte.
Anse Volbert
und den Strand der Anse Lazio.
Darüber hinaus bietet sich aber Praslin vor allem an, die Flora und Fauna kennen zu lernen. Eine echte Rarität ist die Cocos de Mer, eine Kokosnussart, welche zu den epidemischen Besonderheiten der Seychellen zählt und nur auf den Inseln Praslin und Cousin vorkommt. Nicht verpassen sollte man deshalb auf Praslin einen Besuch im Nationalpark Vallée de Mai.
Bei einem Rundgang durch urzeitlichen Palmenwald kann man die Wachstumsstadien der Seychellennusspalme studieren sowie weitere Palmenarten der Insel kennen lernen.
Des weiteren bietet sich Praslin an um die Inseln Cousin und Cousine zu besuchen, wo man weitere Eindrücke über die Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten sammeln kann. Mehr dazu in einem späteren Bericht.
La Digue
Was die Strände angeht ist die kleine Insel La Digue wirklich eine Perle im Ozean. Schon alleine die Tatsache, dass es auf der Insel keinen Autoverkehr gibt, macht die Insel zu einem besonderen Idyll der Tropen, lassen Ruhe und Entspannung einkehren. Entweder man mietet sich ein Fahrrad, das es meistens ab Hotel gibt, oder wählt einen der typischen Ochsenkarren als Taxi. Wenn man abends noch den Weg vom Restaurant zurück zum Hotel finden möchte, ist es sicher nicht falsch eine Kopf- oder Taschenlampe dabei zu haben.
Die Strände La Digue
Die Source d’Argent mit ihren skurrilen Felsen hat Berühmtheit erlangt, vielleicht einer der weltweit bekanntesten und markantesten Strände überhaupt. Bis auf eine kleinere Touristengruppe an diesem Tag, die genau so schnell verschwand, wie sie gekommen war, blieb es an diesem Tag doch ruhig. Ohne Zweifel: sie ist einfach schön, und von besonderem Zauber – die Source d’Argent. Gegen Abend ist man fast alleine am Strand, doch der Sonnenuntergang verläuft schnell, also am besten noch rechtzeitig zurück zum Hotel.
Die Insel ist überschaubar. Deshalb kommt man von der Westseite am Hafen in la Passe mit dem Ochsenkarren oder per Rad auch schnell an den Strand Grand Anse auf der Ostseite. Dieser Strand ist von wilder Schönheit und zum Baden eher ungeeignet. Große Schilder am Strand weisen darauf hin, dass Strömung und hohe Wellen heimtückisch und lebensgefährlich sein können. Doch die Wellen sind auf jeden Fall ein Schauspiel, glänzen in der Sonne tief türkis und blau wie flüssiges Glas oder Edelsteine.
Über einen kleineren Hügel führt ein Fußpfad zum abgelegeneren und schneeweißen Strand der Petite Anse. Auch hier ist beim Baden Vorsicht geboten.
Weiter führt der Pfad uns über einen weiteren Hügel zur einsameren und ebenso weiß glänzenden Anse Cocos.
Von hier aus könnte man auch den Weg zu Fuß bis zur Anse Fourmis fortsetzen.
La Digue per Rad
Wir haben uns dafür entschieden die Anse Fourmis per Rad anzusteuern und starteten dafür an einem anderen Tag im Hafen von La Passe. Das ist eine hervorragende Sache. Man fährt mit dem Rad, wird vom Fahrtwind gekühlt, man hält einfach an wo es einem gefällt oder springt an dem nächst schöneren Strand ins Meer. Dann findet man unterwegs noch einen schattigen Platz wo man frisch gepresste Säfte aller Art bekommt – Perfekt !
Unser Favorit: Saft aus Passionsfrüchten, der so gut schmeckt, dass wir uns gleich zwei genehmigen müssen, wo man doch schon mal da ist.